Wer seinen Schulabschluss geschafft hat, will häufig nicht direkt in der Berufsschule oder im Hörsaal weiter büffeln. Es gibt eine Menge Möglichkeiten, Berufe auszuprobieren und die Welt kennen zu lernen.
Zeit sinnvoll nutzen
Zwischen Schule und Ausbildung
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
Für das FSJ musst Du 16 bis 27 Jahre alt sein. Du arbeitest zwischen 6 und 18 Monaten mit Kindern, Jugendlichen, Behinderten, in Kirchengemeinden, Begegnungsstätten oder Sportvereinen. In dieser Zeit kannst Du Menschen im In- und Ausland helfen und herausfinden, ob ein sozialer Beruf Dir liegt. Mehr als ein Taschengeld, Sozialversicherungen sowie Kost und Logis oder Zuschüsse sind allerdings nicht drin.
Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)
Auch im FÖJ dienst Du einer guten Sache und lernst unterschiedliche Berufe kennen. Du kannst zum Beispiel in der Forstwirtschaft oder im technischen Umweltschutz in Windkraftanlagen arbeiten. Oder Du unterstützt Umweltverbände bei der Öffentlichkeitsarbeit, legst Biotope an und pflegst Tiere. Das Taschengeld beträgt monatlich rund 150 Euro. Dazu kommen noch Zuschüsse zum Essen und zur Miete sowie Sozialversicherungen.
Klassisch in der Gastfamilie
Der Aufenthalt im Ausland ist für Au-pair-Mädchen und auch einige Jungen die Gelegenheit, Fremdsprachen-Kenntnisse zu vertiefen und das Leben in anderen Ländern kennen zu lernen. Du betreust die Kinder Deiner Gastfamilie, wohnst dort und nimmst am Familienleben teil. Das Taschengeld beträgt rund 200 Euro. Die Gastfamilie bezahlt Dir außerdem Versicherungen, Fahrkarten, Sprachkurs, Kost und Logis.
Freizeit gehört dazu
Als Au-pair musst Du nicht mehr als sechs Stunden täglich arbeiten. Es steht Dir ein Ruhetag in der Woche zu. Manchmal können die Au-pairs auch mit in den Familienurlaub fahren. Wenn Du da aber regelmäßig auf die Kinder aufpassen sollst, bekommst Du noch zusätzlich vier Wochen Urlaub im Jahr. Du hast also genug Zeit, um mal heimzufahren oder eine Reise durch Dein Gastland zu machen.